Unsterbliche einundzwanzig Jahre jung und erfüllt von Hass und Abscheu gegenüber jener neuen Lebensrealität, die ihr aufgezwungen wurde; und gegen den Erschaffer, der einst für wenige Wochen ihr Bett teilte und nun das untrennbare Band zwischen ihnen für süße, aber gleichzeitig leere und dunkle Worte der Versuchung nutzt. Denn Allegra hatte einen Plan: das Studium beenden, ein paar Jahre arbeiten, das Leben leben – und irgendwann Ehe und Familie. Doch durch die unfreiwillige Begegnung mit dem Übernatürlichen, dem Unsterblichen sind all ihre Wünsche und Träume in den Hintergrund gerückt. Wäre ihre Verwandlung wenigstens mit Respekt und Einverständnis geschehen … doch so bleibt nur ein traumatisches Erlebnis zurück, das tiefe Spuren hinterlassen hat – und die Angst. Die Angst vor der Veränderung und die Angst davor, sich selbst und ihre Liebsten zu verlieren. Einst eine gesellige junge Frau voller Lebensfreude, voller Empathie und Tiefgründigkeit ist sie nun – nur wenige Wochen nach Beginn ihrer Unsterblichkeit – verschlossen, schwermütig, zurückhaltend und höchst traumatisiert.